Kindergärten

Provinz Uva

In Monaragala, der größten Stadt der Provinz Uva mit ca. 46.000 Einwohnern, unterstützt Lankahelp seit Juli 2015 Kindergärten. Am Anfang waren es zwei Kindergärten. Mittlerweile unterstützt Lankahelp bereits 10 Kindergärten in Monaragala und je einen Kindergarten in Koslanda, Nagastenna und Ampitikanda. Zwischen 300 und 350 Kinder besuchen diese Kindergärten.

Lankahelp bezahlt die Gehälter der Lehrerinnen. Ausserdem werden alle laufenden Kosten wie Papier, Buntstifte, jährlicher Ausflug, Geschenke zu verschiedenen Festen wie Children’s Day, Weihnachten und Sri-Lanka-New-Year (das im April gefeiert wird) bezahlt. Die Kosten für den Bau eines Spielplatzes pro Kindergarten wurden von Lankahelp übernommen.

Die Eltern der Kindergartenkinder sind größtenteils Arbeiter*innen und müssen morgens um ca. 4.30 Uhr das Haus verlassen und kommen erst um ca. 16.00 Uhr nach Hause. Da die Kinder fast den ganzen Tag nichts zu essen haben, wurde Lanka Help gebeten, die Kosten für das Essen dieser Kinder zu übernehmen. Das Essen wird teilweise von Müttern oder Köchinnen gekocht und verteilt. Lankahelp hat zugesagt, diese Kosten für die Kindergärten zu übernehmen.

Kimbissa

Der Kindergarten in Kimbissa ist das erste Projekt von Lanka-Help. Schon 1990 haben wir diesen Kindergarten sowie einen Spielplatz gebaut. In der Zwischenzeit wurde der Kindergarten vergrössert und neue Möbel angefertigt. Lanka-Help übernimmt neben den Strom- und allen Reperaturkosten auch den Lohn der zwei Lehrerinnen, sowie alle laufenden Kosten, wie Papier, Buntstifte, jährlicher Ausflug, Geschenke für verschiedene Feierlichkeiten wie Children’s Day und Weihnachten und Sri-Lanka-New-Year (welches im April gefeiert wird).

Ausserdem bezahlen wir den Transport der Kinder zur Schule und zurück mit einem Sammeltaxi. Diese Schule besuchen zurzeit 18 Kinder.

Kindergartenbesuch 2024

Kindergärten – Ampitikanda, Koslanda, Kimbissa/Sigiriya, Nagastenna und Monaragala

Wir besuchen alle 14 Kindergärten. Letztes Jahr haben wir den Kindergärtnerinnen mitgeteilt, dass wir ab dem 1. Januar 2024 die Gehälter der Kindergärtnerinnen aus Spargründen um 20 % kürzen werden und dass sie diese Differenz von den Eltern der Kinder eintreiben müssen. Wie sich herausstellte, war dies eine übereilte Entscheidung.

Aufgrund der katastrophalen wirtschaftlichen Lage im Land war es den Eltern nicht möglich, je 500 LKR (ca. 1.50 CHF) pro Monat aufzubringen, um ihre Kinder in den Kindergarten schicken zu können. Die Folge: Die meisten Kinder konnten den Kindergarten nicht mehr besuchen und mussten zu Hause bleiben. Auch den Lehrerinnen fehlte am Ende des Monats das Geld. Die Lehrer*innen der Primarschulen in Monaragala liessen uns wissen, dass die Kinder, die keinen Kindergarten besuchen können, bereits in der 1. Klasse stark benachteiligt sind. Wir beschliessen, wieder die vollen Gehälter zu bezahlen. Nicht nur die Kindergärtnerinnen, auch die Eltern der Kinder konnten aufatmen. Wir hoffen, dass jetzt alle Eltern ihre Kinder wieder in den Kindergarten schicken.

Kimbissa

Wir müssen feststellen, dass dieses Jahr nur 18 Kindergartenkinder am Unterricht teilnehmen (letztes Jahr waren es 39 Kinder). Auch hier konnten viele Eltern die CHF 1.50 pro Monat nicht aufbringen und schickten ihre Kinder nicht mehr in den Kindergarten.
Auch hier werden wir ab sofort wieder die vollen Löhne bezahlen.