Der Englischunterricht findet statt, funktioniert grundsätzlich auch, aber entgegen unserer Abmachungen sprechen weder die Englischlehrerin, unser Projektleiter Raja noch Schwester Pushpa tagsüber mit den Kindern Englisch. Dennoch sind kleine Fortschritte erkennbar.
An allen Schulen in Sri Lanka gibt es dasselbe Problem: Die Kinder lernen Englisch vor allem in Grammatik und Schrift, aber kaum im gesprochenen Alltag. Obwohl sie oft gute schriftliche Kenntnisse haben, fehlt ihnen die Übung im Sprechen – und damit auch das Selbstvertrauen, Englisch tatsächlich anzuwenden.
Taschengeld für die Kinder:
Um die Kinder im Kinderheim in Beragala mit dem Umgang mit Geld vertraut zu machen, haben wir ein Taschengeld-System eingeführt. Die Kinder sollen dabei lernen, mit Geld verantwortungsvoll umzugehen und es sinnvoll einzuteilen. Je nach Alter erhalten sie wöchentlich oder monatlich ein Taschengeld. Über dieses Geld sollen sie ausserdem Buch führen, um ein Gefühl für Einnahmen und Ausgaben zu entwickeln.